Gestern bin ich endlich dazu gekommen mir mit den Söhnen mal den Film zum Buch Wo die wilden Kerle wohnen (M. Sendak) anzuschauen.
Das Buch gefällt uns allen sehr gut und so waren wir gespannt auf die Verfilmung, die zwar nicht mehr ganz neu ist, aber die Altersempfehlung ab 6 wollte ich zumindest bei einem Sohn einhalten 😉
Zunächst monierten sich die Söhne darüber, dass es sich ja nicht um echte wilde Kerle handeln würde, die sähen eher aus wie Stofftiere, aber diese Skepsis legte sich bald, denn die Atmosphäre des Films zog sie schnell in ihren Bann. Die minimalistischen Bilder und Dialoge zusammen mit ausdrucksstarker Musik führten dazu, dass die Söhne bald gebannt der Geschichte folgten.
Es ist die Geschichte des ebenso unbändigen wie sensiblen Jungen Max, der sich zu Hause missverstanden fühlt und dorthin flieht, wo die wilden Kerle wohnen:
Max erreicht eine Insel, auf der er geheimnisvollen und seltsamen Wesen begegnet, deren ungestüme Empfindungen und Taten absolut unvorhersehbar sind.
Die wilden Kerle wünschen sich nichts sehnlicher als einen Anführer – und Max träumt davon, über ein Königreich zu herrschen. Also wird Max zum König gekrönt und gelobt, ein Reich zu schaffen, in dem alle glücklich sind.
Doch bald macht Max die Erfahrung, dass sich sein Königreich gar nicht so leicht regieren lässt. Der Umgang mit seinen Untertanen ist weitaus komplizierter, als er sich das ursprünglich gedacht hat.
Der Film ist wirklich sehr schön gelungen und schafft es auch die Stimmung des Buches zu vermitteln. Die Melancholie von Max (großartig dargestellt von Max Records, seine kindliche Naivität von ihm und den wilden Kerlen wird sehr gut dargestellt. Meine Kinder hatten einen großen Spaß und die Traurigkeit, die immer mitschwingt, scheint auch eher mich als sie mitgenommen zu haben.
Für Liebhaber des Buches ist der Film ein Muss und auch sonst ein Spaß für Eltern und Kinder!
Der Trailer gibt einen schönen Einblick:
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